Chris Brown: Knast statt Aggro-Therapie
19.03.2014 von Fabian Pelcz
Gescheiterte Aggressionstherapie: Chris Brown muss seine Bewährungsstrafe nun vermutlich doch noch im Knast absitzen. Der verantwortliche Richter sagt: „Er ist unfähig sich von Ärger fernzuhalten“
Gescheiterte Aggressionstherapie – Chris Brown muss seine Strafe nun vermutlich doch noch im Gefängnis absitzen. Der verantwortliche Richter sagt: „Er ist unfähig, sich von Ärger fernzuhalten.“
Er hat ein großes Maul und eine lockere Faust. Letzten Freitag wurde US-Rapper Chris Brown aus einem Therapiezentrum gekickt. Er hat dort angeblich einen Drogentest verweigert und in einer Therapiesitzung getönt: „Ich bin gut im Umgang mit Messern und Knarren.“ Der Rauswurf ist für Brown gleichbedeutend mit einem Verstoß gegen seine Bewährungsauflagen. Ihm drohen nun bis zu vier Jahre Gefängnis.
Die gescheiterte Therapie war Teil einer fünfjährigen Bewährungsstrafe, die Brown wegen Körperverletzung ableisten muss. In der Einrichtung in Malibu sollte der Musiker sein Drogenproblem und vor allem seine Wutanfälle in den Griff bekommen. Bei einer Anhörung am Montag attestierte ihm ein Richter nun „Unfähigkeit, sich von Ärger fernzuhalten“. Nicht, dass man das nicht längst gewusst hätte.
Seitdem Brown 2009 seiner damaligen Freundin Rihanna Faustschläge versetzte, steht der Rapper immer wieder wegen Wutausbrüchen im Rampenlicht. Mal wurde er gegenüber weiblichen Fans aggressiv, mal prügelte er sich mit Rap-Kollege Frank Ocean auf dessen Studioparkplatz. Die Anger-Management-Therapie scheint seine Testosteron-Ausbrüche einfach nicht im Zaum halten zu können.
Die nächste Anhörung findet am 23. April statt. Am 5. Mai – Browns 25. Geburtstag – soll dessen neues Album „X“ erscheinen. Gut möglich, dass er auch dann noch im Knast sitzt.
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