Österreicher von falschem “Prinz Harry” abgezockt

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Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Selten dürfte dieses Sprichwort zutreffender gewesen sein, als im Falle eines Österreichers, der von einem falschen “Prinz Harry” auf Facebook abgezockt wurde. Von diesem kuriosen Fall berichtete am Wochenende die Internetseite oe24.at.

Mit einer E-Mail Adresse, einem im Internet geklauten Foto und ein paar Klicks kann man sich praktisch jede x-beliebige Identität auf Facebook zulegen. Sehr zum Ärger vieler Promis, denn immer wieder sorgen ihre falschen Alter Egos auf Facebook für Schlagzeilen. Zuletzt im Fall von Sängerin Mandy Capristo.

Allerdings dürfte eine Freundschaftsanfrage von Prinz Harry (29) die meisten Facebook-Nutzer doch an der Echtheit des Profils zweifeln lassen. Nicht so ein Handwerker aus dem österreichischen Burgenland. Ein Nutzer namens “Prinz Harry” erteilte dem ehemaligen Inhaber einer Bodenlegerfirma via Facebook den Auftrag, er solle für eine Million Pfund (1,2 Million Euro) die Böden des Buckingham Palace mit neuem Parkett ausstatten. Der Mann willigte ein und nach und nach entlockte ihm der falsche Prinz 27.500 Euro. Begründet wurden die Vorauszahlungen laut dem Bericht mit angeblichen Sicherheitsleistungen und Kosten für eine Firmengründung in Großbritannien.

Am Freitag wandte sich der Mann schließlich an die Polizei, nachdem er misstrauisch geworden war. Wie es in dem Bericht weiter heißt, machen die ermittelnden Beamten dem Geprellten wenig Hoffnung, den falschen Prinzen zu schnappen. Was der echte britische Thronfolger zu dem Vorfall sagt, ist nicht bekannt. Aber er dürfte sich vermutlich königlich amüsieren über die Leichtgläubigkeit mancher Facebook-Nutzer.

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