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Wowereit, der Vollzeit-Optimist

wowereit ist optimist und kämpft weiterhin für den Berliner Flughafen BER

Der BER hat den Status einer Never-Ending-Story. Rund zwei Jahre nach dem geplanten Eröffnungstermin ist erst ein kleiner Teil des Berliner Flughafens startbereit. Um genau zu sein: Vier Prozent. Das bestätigte Planungschef Uwe Hörmann im Sonderausschuss des Potsdamer Landtages am Montag.

Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) macht das allerdings gar nichts aus.

Gegenüber dem Schweizer „Tages-Anzeiger“ verpackt er das BER-Debakel in hübsche Begleitumstände: „Das ist eine Erfolgsgeschichte: Die Fluggastzahlen sind so in die Höhe geschossen, dass der Flughafen schon während der Bauphase durch zwei Seitenterminals, Pavillons und anderes erweitert werden musste.“

Trägt Wowereit eine rosa Brille?

Auch rund ein Jahr nachdem Hartmut Mehdorn den Chefposten beim Flughafen übernommen hat, sind gewaltige Probleme längst nicht beseitigt. Eins davon: die Einschränkung der Flugzeiten. Mehdorn hatte dabei eine wütende Debatte ausgelöst, weil er sich für einen 24-Stunden-Betrieb der Start- und Landebahn einsetzte. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will ein umfassendes Nachtflugverbot.

Über die Pläne soll nun bis Ende März erneut verhandelt werden. Dazu werde es Gespräche in der Gemeinsamen Planungskonferenz mit Berlin geben, kündigte der Flughafen-Koordinator und Staatssekretär Rainer Bretschneider an.

Miriam Sinno (23) ist gebürtige Berlinerin und gibt damit gerne an. Sie liebt Kreuzberg, Pizza, den BVB und trägt das Herz auf ihrer Zunge. Als Wirbelwind der Redaktion mischt sie die Hauptstadt auf und schreibt auch noch darüber. Ihren Migrationshintergrund nutzt die Leiterin des Ressorts Mein Block dabei als perfektes Alibi für jegliche Rechtschreibfehler. Weitere Artikel von Miriam Sinno
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