Dr. Tod denkt an sein eigenes Ableben

• Berlin

Berlin – Seine Arbeit sind die Toten, sein Fachgebiet die Präparation. Jetzt muss sich Mediziner Gunther von Hagens alias „Dr. Tod“ (69) auch mit seinem eigenen Sterben auseinandersetzen.

Spiel mir das Lied vom …

Ein wenig makaber ist der Gedanke ja schon, dass der Tod ausgerechnet den ereilt, der sich selbst gerne als „Dr. Tod“ bezeichnet. Vor knapp sechs Jahren erkrankte der Mediziner, der mit seiner umstrittenen „Körperwelten“-Ausstellung berühmt wurde, schwer an Parkinson. Jetzt bereitet er sich auf seinen eigenen Tod vor.

„Das ist wie sterben üben, aber man stirbt davon nicht“, sagte der 69-Jährige in der ARD-Show „Menschen bei Maischberger“ über seine Erkrankung. Doch trotz  ihres Voranschreitens arbeitet der Arzt  noch immer und glaubt an eine Heilung in naher Zukunft.

„Ich habe gedacht, das Leben ist zu Ende. Jetzt versuche ich, die Erkrankung als eine Chance zu verstehen. Ich muss jetzt alles anders sehen und erleben“, sagt der prominente Plastinator in der Sendung und glaubt fest an eine baldige Genesung.

Ob diese für von Hagens noch früh genug kommt, bleibt abzuwarten. Ansonsten könnte es sein, dass der Leichen-Präparator bald selbst in seiner Ausstellung zu sehen ist …

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