“Google Flu Trends” macht uns kränker als wir sind
14.03.2014 von Eva Köhler
Es warnt vor Grippe, ist aber leider etwas übermotiviert: Das Projekt “Google Flu Trends”. Als digitales Krankheitsbarometer informiert es über bevorstehende Grippewellen. Doch was nach einem ansteckenden Trend klingt, funktioniert leider meist noch nicht richtig. Die errechneten Trends sind oft falsch.
Die Hochrechnungen des Google-Dienstes liegen, wie das IT-News-Portal Golem berichtet, bis zu 50 % über den tatsächlichen Krankheitsfällen. Forscher der Northeastern University in Boston werteten die Daten über drei Jahre hinweg aus. Ein Grund für die großen Abweichungen könnten die Suchalgorithmen sein, vermuten die Forscher. Google Flu Trends basiert auf der Annahme, dass Patienten zuerst zu Dr.Google gehen und ihre Beschwerden online suchen. Begriffe wie “Husten” oder “Fieber” beeinflussen den Online-Trend. Erst danach sprechen sie mit einem Arzt aus dem Real Life.
Eva Köhler (26) hat schon als Kind lieber mit Autos gespielt als mit Puppen. Heute ist ihr Lieblingsspielzeug das Smartphone. Im Ressort Hirn-Strom versucht sie endlich den digitalen Sinn des Lebens zu finden. Aktuell träumt sie von ihrer eigenen Google Glass – nur zum Spielen natürlich. Weitere Artikel von Eva Köhler
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