NSA blockiert Obamas Cool
20.03.2014 von hans
Jetzt ist auch noch Google-Gründer Larry Page wegen der NSA-Schnüffeleien sauer auf Barack Obama. Der US-Präsident hatte bisher schon nicht leicht, aber jetzt ist das Internet hinter ihm her.
Obamas Regierungszeit ist bekanntermaßen bisher nicht besonders kuschelig verlaufen. Von George W. Bush hat er diverse Kriege geerbt, inklusive illegalen Gefängnissen. Die störrische Republikaner-Mehrheit im Repräsentantenhaus verhindert so ziemliche jeden Reformansatz. Und in letzter Zeit trifft er noch nicht mal mehr einfach Distanzschüsse auf dem Basketball-Platz des Weißen Hauses. Aber trotz dieser Rückschläge galt Obama immer noch als cool. He’s got that going for himself, which is nice. Die NSA ist allerdings gerade dabei, dem US-Präsidenten auch das noch kaputt zu machen.
Nach Mark Zuckerberg – dem Mann, der das Internet überhaupt erst für einen Großteil der Menschen interessant gemacht hat – rügte jetzt auch noch Larry Page Obama. Er sei außerordentlich enttäuscht, dass die US-Regierung derartige Überwachungen, wie sie die NSA vorgenommen haben soll, verheimlicht habe, sagte der Google-Gründer am Mittwoch auf der Technik-Messe TED in Vancouver. “Wir können keine Demokratie haben, wenn wir Sie und unsere Nutzer vor Dingen schützen müssen, über die wir nie gesprochen haben.”
Der zweite Google-Mitgründer Sergey Brin posierte währenddessen am Rande der Konferenz für ein Bild mit dem Cyber-Robin Hood Edward Snowden, der über einen Telekonferenz-Roboter zugeschaltet war. Die US-Regierung würde Snowden lieber heute als morgen wegsperren.
Die Enthüllungen über die ausufernde Überwachung durch die NSA haben einen Keil zwischen die Obermuftis des Internet und die US-Regierung getrieben. Und wo wird entschieden, was cool ist? Genau, im Internet. Die NSA-Affäre drängt sich also zwischen “Cool” und Obama. Inzwischen ist sogar der russische Präsident Wladimir Putin im Netz beliebter als der US-Präsident. Und der marschiert gerade in die Ukraine ein.
Es ist dem Internet gleichgültig, dass es George W. Bush war, der die Geheimdienste nach 9/11 mit einer derartigen Macht ausgestattet hat. Räumt der US-Präsident nicht demnächst im eigenen Haus auf, dann bleibt Obamas Amtszeit für immer mit der NSA-Affäre behaftet.
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